Ausbildung zum MPU Berater – Kraftfahreignungsberater – Verkehrspädagogen
Aktuell bilden wir als einziger Ausbildungsbetrieb nach den Anforderungen der beiden größten deutschen Kraftfahreignungsberater-Verbände aus. Deshalb besteht seit Herbst 2014 für die erfolgreichen Absolventen der vorgesehenen Ausbildungskriterien die Möglichkeit, mit der Verbandsprüfung abzuschließen und die Berechtigung zur Bezeichnung „Geprüfter Kraftfahreignungsberater DVPK“ (Deutscher Verband der Psychologen und Kraftfahreignungsberater e.V.)
Die Prüfungskommission besteht in diesem Fall aus einem Diplom-Psychologen und Vertretern von zwei verschiedenen Verbänden (z.B. „Deutscher Verband der Psychologen und Kraftfahreignungsberater e.V.“, „Verband deutscher Kraftfahreignungsberater e.V.“).
Die gesamten Ausbildungsinhalte und -ziele wurden modernisiert und speziell auf unsere Kunden zugeschnitten (das sind in der Regel Psychologen, Pädagogen, Heilpraktiker, Psycholog.- Berater und Fahrlehrer).
Viele der seit 2009 ausgebildeten MPU Berater sind zum Teil in ihrem Gebiet sehr präsent und erfolgreich.
Unser Augenmerk liegt darauf, dass von uns ausgebildete Kraftfahreignungsberater so ausgebildet werden, dass diese am Markt auch wirklich die Chance haben etwas zu bewegen. Unser Netzwerk bietet Weiterbildungsmöglichkeiten und vor allem fachliche Betreuung – auch nach Abschluss der Ausbildung.
Ausbildung zum Verkehrspädagogen-MPU Berater-Kraftfahreignungsberater
„MPU-Berater/Verkehrspädagoge (VPK)“:
Arbeitsfelder, Verwaltungsakt, Vorbereitung und Begutachtung, Zusammenarbeit, Werbung und finanzielle Aspekte, Kursdurchführung.
Die jeweils aktuellen Beurteilungskriterien bilden das Grundgerüst für die Arbeit des MPU Berater / Verkehrspädagoge VPK, welche in der MPU Beratung und MPU Vorbereitung arbeiten.
Wichtig sind deren Kenntnis, Verständnis und Anwendung. Diese Beurteilungskriterien werden von unseren Dozenten so verständlich gemacht, dass die Teilnehmer ihr Wissen darüber in der Praxis anwenden können.
Die Wissensvermittlung erfolgt auf den Themengebieten: Psychologie, Medizin, Pädagogik, Recht, Verwaltung und Verkauf.
MPU Berater/Verkehrspädagogen/Kraftfahreignungsberater sind befähigt zur Durchführung von:
- a.) Info- und Einzelgesprächen – in denen ein MPU- Kandidat vorhandene Defizite und den Veränderungsbedarf erkennt.
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- b.) MPU-Basiskursen bzw. MPU-Basisgesprächen – hier bietet der Kraftfahreignungsberater umfassende und detaillierte Information zum MPU- Thema, liefert Impulse zur „Veränderung“ und Ansätze zur erfolgreichen Vorbereitung wie Motivation zur Eigenarbeit etc.
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- c.) Nachgespräche liefern Fakten über Stärken und Schwächen des MPU- Kandidaten. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der MPU Vorbereitung, sie veranschaulichen den noch nötigen Beratungsaufwand
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- d.) Seminaren zur Verbesserung oder Wiederherstellung der Fahreignung. Die Vermittlung des nötigen Wissens und das Verständnis der Problematik insgesamt ist Inhalt dieser Kurse. Sie werden in Varianten, als Alkohol-, als Drogen- oder als Gesamtseminar angeboten und
- e.) Einzelgesprächen mit den MPU- Probanden mit den verschiedenen Inhalten, je nach Aus- und Vorbildung.
Kraftfahreignungsberater-Ausbildung
Kurs: MPU-Berater/Verkehrspädagoge VPK:
Diese Ausbildung dauert vier Seminartage und es gibt für diese Theorieausbildung bei ordnungsgemäßen Besuch ein Zertifikat.
Geprüfte Kraftfahreignungsberater DVPK:
besitzen tiefere Kenntnisse der psychologischen und medizinischen Hintergründe, CTU Kriterien und über den praktischen Umgang mit den Beurteilungskriterien.
MPU Berater mit fundierter Ausbildung werden sich viel eher am Markt behaupten können.
Ansprechpartner: K. Stranz, MPU Beratung BW, 70173 Stuttgart, Königstr.10c,
Deutschlandweit kostenlose Tel.-Nr. 0800 300 4022 (Mo.-Fr. von 09:00 bis 18:00 Uhr)
Lehrplan (Aus- und Weiterbildung Kraftfahreignungsberater)
Lehrplan
- Fahreignungsdiagnostik und Eignungsdiagnose-BasicsAktenanalyse
Fragebogen
Leistungstests und Fahrverhaltensbeobachtung,
Exploration
Beurteilungskriterien
Verkehrsmedizin
Begutachtungsleitlinien
Befunderhebung in der Fahreignungsdiagnostik
Labordiagnostik (Sensitivität und Spezifität)
Laborwerte (Alkohol- und Drogen)
Psychologische Methoden der Fahreignungsdiagnostik
Methoden der Fahreignungsdiagnostik
Nachvollziehbarkeit und Diagnostik der Glaubwürdigkeit
siehe auch Punkt 4 – Anwendung der Beurteilungskriterien
Alkohol
Gefestigtes Hintergrundwissen Alkohol
Auswirkung auf das Fahrverhalten
Suchttheorien
Kontrolliertes Trinken, Methoden und Durchführung
Abstinenz, Abstinenzbedarf, Abstinenzmotivation
Verlaufskontrolle mit labormedizinischen Markern
Urinscreening auf EtG (Ethylglucuronid)
Haaranalyse auf EtG oder FSEE
Trinkmotive
Einbettung der Lebensgeschichte
Prophylaxe, Vorsatzstrukturierung und Katastrophenplanung
Drogen und Medikamente
Gefestigtes Hintergrundwissen Betäubungsmittel (Btm.)
Substanzspezifische Auswirkungen auf das Fahrverhalten
Suchttheorien
Abstinenz und Abstinenzmotivation
Indikationsangemessener Umgang
Drogenscreening und Drogen-Haaranalyse
Einbettung in die Lebensgeschichte
Veränderung des sozialen Umfeldes
Verstöße gegen verkehrsrechtliche Vorschriften und/oder Straftaten
Gefestigtes Hintergrundwissen
Risikobewertung (objektiv und subjektiv)
Fahrstil und Lebensstil (Gemeinsamkeiten)
Risikoerhöhungen (unbedacht aber freiwillig)
Selbst- und Fremdwahrnehmung
Auslöser-Unterschiede (Ursachenzuordnung, Ursachenbewertung)
Gruppenspezifische Normen und Werte
Straftaten
Spezielle Problembereiche
Krankheiten
Intellektuelle Leistungseinschränkungen
Minderung der psycho-funktionalen Leistungsfähigkeit
Sonstige Problemfragestellungen
- Recht, VerwaltungsrechtStraßenverkehrsgesetz
Fahrerlaubnisverordnung
Straßenverkehrsordnung
Straßenverkehrszulassungsordnung
Strafrecht
Eignungszweifel
- VerkehrspsychologieGrundlagen verkehrspsychologischer Interventionen
Methoden zur Wissensvermittlung
Klärung und Verbesserung von Veränderungsmotivation
Verhaltensanalyse
Ursachenklärung
Einstellungsveränderung
Vorsatzstruktur
Änderungen verfestigen
Gutachtenanalyse
Gruppenmaßnahmen
Arten
Motivation
Moderation
Selbsthilfegruppen
Einzelmaßnahmen
bestehende Ansätze erkennen und anknüpfen
Beratung und Therapie
Motivation
Diagnostik und Planung des Beratungsablaufs
Interventionsmethoden
- Anwendung und Arbeit mit den Beurteilungskriterien
Fahreignungsdiagnostik (Rahmenbedingungen, Form und Ziel, Anlässe und Fragestellungen)
Der diagnostische Prozess in der Fahreignungsbegutachtung
Wesentliche Elemente der Fahreignungsdiagnostik
Analyse von Akten- und Vorgeschichte
Hypothesen (Grundlage der Untersuchung)
Umgang mit den diagnostischen Hypothesen
Information und Befundauswertung
Grundsätze bei der Gutachtenerstellung
Gutachtenaufbau, Interdisziplinarität (nachvollziehbar, nachprüfbar, verständlich, Empfehlungen)
Übersicht und Merkmale (Hypothesen und Beurteilungskriterien)
Untersuchungsanlässe und zu klärende Hypothesen
Hypothesen und zugeordnete Kriterien der Hauptanlassgruppen
Verwertbarkeit von Befunden
Untersuchungsanlass Alkohol und Betäubungsmittel (psychoaktiv wirkende Stoffe und Arzneimittel)
Untersuchungsanlass verkehrs- und strafrechtliche Auffälligkeiten
Indikatoren zu den Kriterien der Hypothese 0
Indikatoren zu den Kriterien der A-Hypothesen
Indikatoren zu den Kriterien der D-Hypothesen
Indikatoren zu den Kriterien der V-Hypothesen
Auswahl von Untersuchungsmitteln und Interpretation der Befunde
Chemisch-toxikologische Untersuchungen (CTU)
Nachweisbarkeit von Suchtstoffen im Blut, Urin und Haaren)
Methodik und Qualitätssicherung bei forensisch-toxikologischen Analysen
Hypothese und CTU-Kriterien
Einsatz und Anlässe für den Einsatz von psychologischen Testverfahren (Medizinisch-psychologische Begutachtung von verkehrsauffälligen Fahrern; Vorzeitige Erteilung einer Fahrerlaubnis; Erfüllen von besonderen Anforderungen an die psychophysische Leistungsfähigkeit; Gesundheitliche Beeinträchtigung, Dauermedikation und ältere Kraftfahrer)
Anforderungen an Leistungstests (methodische, Ergebnisse einer Messmethode uam.)
Testdurchführung und Testauswertung, Ergebnisbewertung
Hypothese und Kriterien PTV
Die medizinische Fahreignungsuntersuchung und Anlässe (ärztliches Gutachten)
Die medizinische Untersuchung in der MPU
Bescheinigung über die ärztliche Untersuchung nach Anlagen 5 und 6 FeV
Anforderungen an ärztliche Gutachter und Begutachtungsqualität)
Hypothese und Kriterien MPU
Das Psychologische Untersuchungsgespräch
Planung und Zielsetzung des Psychologischen Untersuchungsgespräches
Durchführung und Auswertung des Psychologischen Untersuchungsgespräches
Gütekriterien von Daten aus Befragungsmethoden
Hypothese und Kriterien PUG